Raki, ein Destillat aus Trauben und Anissamen wird, seit hunderten von Jahren hergestellt und gilt als Nationalgetränk der Türkei. Eine ganze Esskultur dreht sich um diesen Anisschnaps. Dabei setzt man sich an den „Raki-Tisch“ und das Essen sowie die Getränke werden geteilt. Diese Tradition gibt sich auf der Flasche bildlich zu erkennen. Raki wird auch „Löwenmilch“ genannt, da er, wenn mit Eiswürfeln oder Wasser verdünnt, durch Herauslösen der etherischen Anisöle milchig eintrübt. Yeni Raki wird seit 1937 produziert und bezeichnet sich selbst als die beliebteste Raki-Marke der Türkei.
CHF 36.00 inkl. MWST
Das erste Rezept für Absinth entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Val-de-Travers in Neuchâtel. Seinen Übernamen «grüne Fee» erhielt das sagenumwobene Getränk von der angeblich halluzinogenen Wirkung, welche durch die Wermutspflanze verursacht werden soll. Aufgrund des daraus entstandenen Mythos des «Absinthismus» wurde der Wermutschnaps ab 1915 in zahlreichen europäischen Ländern sowie den USA verboten und bot damit die Plattform für den aus Anis destillierten, in der Provence als Alternative hergestellten Pastis. Erst 2005 wurde das Absinth-Verbot in der Schweiz wieder aufgehoben.
Pastis ist ein französischer Anislikör. Üblicherweise wird Pastis mit Wasser verdünnt oder gekühlt getrunken. Dabei kommt es zum «Louche-Effekt», einer milchigen Trübung, die durch das Verdünnen mit Wasser oder durch starke Kühlung entsteht.
Es gibt unzählige Anisschnäpse und -liköre, je nach Land und Region sind sie unterschiedlich gewürzt und hergestellt. Bekannte Anise sind etwa Raki aus der Türkei, Ouzo aus Griechenland, Hierbas aus Mallorca oder Sambuca aus Italien.