Willy Bovet, ehemaliger Uhrmacher und einst heimlicher Absinth-Brenner, wurde im Val-de-Travers geboren und hat immer in Môtiers, dem Hauptort dieses friedlichen, idyllischen Tals, gewohnt. Môtiers gilt als die Wiege des Absinths. Hier stiess er auf Robert Bobillier. Dieser sah in Willy Bovet seinen würdigen Nachfolger und gab ihm sein Rezept und vor allem sein Wissen weiter. Daraus entstand einer der vier Spezialitäten-Destillaten von Willy Bovet, der Septante7, welcher mit seinem Namen auf den Alkoholgehalt des Absinths hinweist.
CHF 96.00 inkl. MWST
Das erste Rezept für Absinth entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Val-de-Travers in Neuchâtel. Seinen Übernamen «grüne Fee» erhielt das sagenumwobene Getränk von der angeblich halluzinogenen Wirkung, welche durch die Wermutspflanze verursacht werden soll. Aufgrund des daraus entstandenen Mythos des «Absinthismus» wurde der Wermutschnaps ab 1915 in zahlreichen europäischen Ländern sowie den USA verboten und bot damit die Plattform für den aus Anis destillierten, in der Provence als Alternative hergestellten Pastis. Erst 2005 wurde das Absinth-Verbot in der Schweiz wieder aufgehoben.
Absinth besteht meist aus Wermut, Sternanis, Fenchel und weiteren Kräutern. Diese werden 24 Stunden in Alkohol mazeriert, dann in der Regel destilliert und abgefüllt. Die verschiedenen Rezepturen blieben seit dem 19. Jahrhundert praktisch unverändert.
Traditionell sind nicht alle Absinth grün. Wird das Mazerat destilliert, entsteht klarer, abfüllbereiter Absinth. Klarer Absinth zeichnet sich durch ein süsslicheres, weniger kräutiges Geschmacksprofil als sein grünes Pendant aus